
Vortragsabend „Syrien wie es früher war – vor dem Krieg. Diktatur und Kultur zwischen Küste und Wüste“ Sonderveranstaltung Dienstagforum am 29. März in Ittenbach
von Birgit Retzmann
12.03.2025
Gelegenheiten, mit Syrern in Kontakt zu kommen, hatte Joachim Schuler auf seinen beiden Reisen oft. Aufgeschlossene Menschen mit herzlicher Gastfreundschaft traf er fast überall. Und das trotz des verbrecherischen Assad-Regimes, das damals noch mit brutaler Hand Land und Leute beherrschte. Ausdrucksstarke Bilder seiner Reisen (2009 und 2010) zeigen Leute, Landschaften und lokale Sehenswürdigkeiten aus vielen Regionen.
Syrien ist besonders seit dem Sturz der Assad-Diktatur im Dezember 2024 wieder vermehrt in den Schlagzeilen. Doch die Zukunft des Landes ist ungewiss. Es ist nicht klar, inwieweit sich der derzeitige Machthaber Ahmed al-Scharaa und seine Getreuen vom Islamismus abgewandt haben.
Joachim Schuler blickt in die Vergangenheit vor dem Beginn des Kriegs zurück, der sich durch das Eingreifen ausländischer Mächte aus dem anfänglichen Bürgerkrieg entwickelt hat. Herausragende Kulturdenkmale aus vielen Jahrhunderten und eindrucksvolle Landschaften erlebte er auf seinen Reisen. Wunderbare islamische Architektur in Städten wie Damaskus und Aleppo, weite Wüstengebiete, Propagandaplakate mit Baschar al-Assad damals allerorten.
Der Vortrag findet statt am Samstag, 29.03.2025, um 19 Uhr, im Rahmen einer Sonderveranstaltung des Dienstagforums, in unserem Gemeindehaus Ittenbach. Der Eintritt ist frei. Zum Abschluss des Abends treffen sich die Teilnehmer bei kalten Getränken und Salzgebäck zum Gedankenaustausch an Stehtischen. Gäste sind herzlich willkommen.
Text: Referent / Dienstagforum