Das Frauenfrühstück Aegidienberg – lang bewährt und stets abwechslungsreich

von Birgit Retzmann

26.06.2024

Jeder Termin bietet neben einem harmonischen Miteinander auch ein hochinteressantes Thema - so zum Beispiel auch im Mai und Juni....


Talente im Ökumenischen Frauenfrühstück Aegidienberg

Im Mai gab es eine besondere Veranstaltung im Ökumenischen Frauenfrühstück Aegidienberg. Angesprochen waren alle Teilnehmerinnen, sich auf ein eigenes besonderes Talent zu besinnen und vorzustellen. Denn jeder Mensch hat eine besondere Fähigkeit, die man auf unterschiedlichsten Gebieten haben kann. Bereits beim gedeckten Frühstückstische zeigten sich die ersten Begabungen: Wunderschön arrangierte Platten mit Aufschnitt, Käse, Tomaten, Oliven und vielen anderen köstlichen Speisen; drei wunderbar schmeckende Kuchen, als Top-Überraschung ein Kuchen, dekoriert mit dem Schriftzug „30 Jahre Frauenfrühstück“, was helle Begeisterung auslöste. Dann gab es etliche Beiträge zum Thema „Talente“. Da erklang eine wunderbare Sopranstimme, und eine sportliche Übungsleiterin hielt mit den Frauen eine kurze Gymnastikstunde ab. Eine frühere Erzieherin las gekonnt eine Erzählung vor und eine talentierte Gruppenleiterin präsentierte uns eine besondere Geschichte von Elke Heidenreich. Eine Teilnehmerin erschien in einem selbst geschneiderten Kleid und stellte ihre nachhaltigen Nachthemden mit abgelegten T-Shirts vor. Es gab liebevoll ausgesuchte Karten mit passenden Lebensweisheiten, von denen sich jede eine aussuchen und zur Erinnerung an diesen inspirierenden Vormittag mitnehmen konnte.

„Die Krawatte als Zeuge der Persönlichkeit, der Zeit. Erlebtes und Erlittenes.“
Das war der Inhalt des letzten Ökumenischen Frauenfrühstücks Aegidienberg. Keiner wusste, dass der 18. Oktober jeden Jahres der Weltkrawattentag ist. Heutzutage ist es wohl eher ein Gedenktag als ein Feiertag. – Vor beinahe 400 Jahren wurde die Krawatte von kroatischen Soldaten ins Leben gerufen, anfangs als Halstuch, das sich dann immer weiter zur heutigen Krawatte entwickelte. Die Soldaten wollten damit ihre Zusammengehörigkeit demonstrieren. Als der französische König Ludwig der XIV. dieses Halsgebinde ebenfalls trug, breitete es sich nach und nach in Europa aus. – Es gab viel über die Krawatte zu berichten: Wahl des Krawattenmannes des Jahres von 1965 bis 2021, verbunden mit einem großen Event in Krefeld, bekannt als Seidenstadt. Wie wurde die Krawatte getragen? Wer trug sie? Welcher der 180 verschiedenen Knoten wurde häufig verwendet? Wer trug sie und, und , und…  Die Damenkrawatte wurde ebenfalls nicht vergessen. Alle erinnerten sich an die Krawattenträgerinnen Greta Garbo und Marlene Dietrich. Die Referentin stellte verschiedenste Designs vor und die meist verwendeten Knoten. Auch die fachliche Zusammensetzung einer Krawatte wurde erläutert. Und wie steht es heute mit der Krawatte? Das männliche Modeaccessoire ist aus der Mode gekommen, die Krawattenindustrie ist eingebrochen. Aber trotzdem findet man auch in der Gegenwart noch zahlreiche, auch elegante Krawattenträger. Wie man die vergessenen Krawatten weiter verwenden kann, stellte die Referentin vor: Sie hatte eine hübsche Tasche und eine schicke Schürze selbst hergestellt, die beide großen Anklang fanden!  Da der Vortrag mit zahlreichen humorvollen Beiträgen bereichert war, wurde es ein fröhlicher Vormittag.

Anne Bialkowski

Schauen Sie doch auch mal vorbei:

03. Juli: Geänderter Termin! Abfahrt 9.30 Uhr an der Kirche Fahrt anlässlich des 30-jährigen Bestehens unseres Frauenfrühstücks ins Museum Schloss Homburg, Nümbrecht. Wir erhalten eine Führung durch das Museum und kehren anschließend ein in Kai’s Restaurant, direkt unterhalb des Schlosses gelegen.

11.September:  Aktuelle Maschen des Telefonbetrugs (u.a. Schockanrufe, falsche Polizeibeamte) Vortrag der Polizei Bonn, Kommissariat/Kriminalprävention und Opferschutz – Seniorenberatung von Bernhard Sogode, Regierungsbeschäftigte

09. Oktober: „Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown“ erzählt von Anne Helene Bubenzer Buchbesprechung von Roswitha Vogel

13. November: „Zwischen den Kriegen“- Großstadt Triptychon von Otto Dix 1927/1928. Ein Gemälde erzählt Zeitgeschichte. Referentin: Ulla Pabst

11. Dezember: Licht und Hoffnung. Eine besinnliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Referentin: Anne Bialkowski