Der Ewigkeitssonntag – Gottesdienste zum Innehalten und Gedenken an die Verstorbenen unserer Kirchengemeinde

von Kai Zielke

02.12.2024

Rund um den Ewigkeitssonntag wurde in allen Kirchen unserer Gemeinde an die verstorbenen Gemeindeglieder des Kirchenjahres erinnert.


Die Gottesdiensttermine unserer Kirchengemeinde rund um den Ewigkeitssonntag stehen immer für das Gedenken daran, das allen Menschen nur eine begrenzte Zeit auf Gottes wundervoller Schöpfung gegeben ist und der Abschied von einem Gemeindeglied zum Leben dazugehört. Das Leben und der Tod sind Teil des Verweilens eines Jeden auf der Erde und ein Licht brannte hell für Jeden, der gegangen ist, in unseren Kirchen.

Am Volkstrauertag, dem Vorsonntag zum Ewigkeitssonntag, wurde in unserer Ittenbacher Auferstehungskirche den Verstorbenen des Gemeindeteils Ittenbach gedacht. Pfarrer Klemp-Kindermann führte die Gemeinde durch diesen Tag im Zeichen von Tod, Erinnern und dem Wunsch nach Frieden auf der ganzen Welt. Beim Entzünden der Gedenkkerzen für die verstorbenen Gemeindeglieder halfen ihm Ittenbacher Konfirmanden. Nach dem Gottesdienst ging es dann noch zum Kirchencafe hinüber in das Gemeindehaus.

Im Gemeindehaus Birlinghoven und in der Stieldorfer Zeltkirche führten Pfarrerin Krüger und Vikarin Dr. Reinert durch die Gottesdienste.  Stille, Traurigkeit und Fragen tragen sich gemeinsam leichter. Das wurde spürbar im Abendmahl. „Trauer ist nicht das Problem, Trauer ist die Lösung“ so hörten wir in der Predigtauslegung. Und wir haben uns zusagen lassen, dass Gott selbst es ist, der alle Tränen abwischen wird!

In der Bartning (Not-)Kirche Oberpleis hielt Pfarrer Klemp-Kindermann am Ewigkeitssonntag einen besinnlichen Gottesdienst. Beim Entzünden der Gedenkkerzen halfen ihm Oberpleiser Konfirmanden und gaben so jedem verstorbenen Gemeindeglied noch einmal einen Moment des persönlichen Erinnerns. Viele der Kerzen wurden von den Angehörigen nach dem Gottesdienst mit nach Hause genommen. Beim Kirchencafé im Gemeindehaus saß die Gemeinde später beisammen, um das Leben und den Moment zu feiern.

In der Aegidienberger Friedenskirche wurden die Namen der Verstorbenen durch Pfarrer Leckner verlesen und durch die diensthabenden Presbyterinnen eine Rose in eine Vase gestellt und eine Kerze entzündet. Das alles im Taufbecken im Mittelpunkt der Kirche. Am Ende des Gottesdienstes konnten die Angehörigen der Verstorbenen sich die Rose mitnehmen. In der Kirche waren auch die Arbeiten der Aegidienberger Konfirmand*innen ausgestellt, die sie zum Thema „Das Paradies“ angefertigt hatten. Beim anschließenden Kirchencafe war noch viel Zeit zum gegenseitigen Austausch.

Text: Kai Zielke,  Jutta Rix und Ute Krüger   Fotos: Andreas Schröder-Schlüter, Kai Zielke, Jutta Rix und Ute Krüger