Erntedank 2025 in unserer Kirchengemeinde

von Kai Zielke

06.10.2025

Gottesdienste mit den Kitas und Familiengottesdienst mit Ordination - wir feierten vielfältig Erntedank im Siebengebirge!


Zu einem summenden Familiengottesdienst hatte in Oberpleis das Team des Evangelischen Kindergarten mit Pfarrer Klemp-Kindermann eingeladen. Erntegaben, die Honigbiene Rita und die Wildbiene Arndt erzählten und viele tolle Lieder von unseren Kindergartenkindern, begleitet an Orgel und Piano von Kirchenmusikerin Renate Strunensee.

Wir alle sind Helfer*innen in Gottes Schöpfung! Ob nun bei der Vorbereitung des Familiengottesdienstes oder im Leben, ob Wild- oder Honigbiene, ob Arm oder Reich, alle gemeinsam lassen Gottes Schöpfung bunt erstrahlen und wachsen!

Wie unterschiedliche Bienenarten doch gleich zu Gottes wundervoller Schöpfung beitragen lernten wir von der Wildbiene Arndt und der Honigbiene Rita, beim Agapemahl feierten wir den Zusammenhalt miteinander und zu Gott und beim anschließenden Beisammensein im Gemeindehaus, gab es Kürbissuppe und Kuchen von den Eltern des Kindergartens. Gemeinsamzeit auf die leckere Art, essen und trinken und Freispiel für die Kinder im Garten.

Danke an alle, die tatkräftig geholfen haben, ob haupt- oder ehrenamtlich aus der Gemeinde oder den Eltern und Team des Kindergarten!
(Kai Zielke)

„Dankbar für Gaben und Begabungen“

Wieder einmal war die Stieldorfer Zeltkirche in diesem Herbst bis auf den letzten Platz gefüllt. Vor der Kanzel stand ein Tischchen, das Gemeindeglieder mit vielen vielen Erntegaben für die Königswinterer Tafel gefüllt hatten. Ganz richtig – vor der Kanzel und nicht wie sonst auf dem Altar… dieser Platz wurde gebraucht! Zum einen, weil von dort aus der Kirchenchor festlich und fröhlich den Gottesdienst musikalisch rahmte, sondern auch, weil Pfarrerin Dr. Kathrin Reinert in diesem Gottesdienst durch Superintendentin Almut van Niekerk ordiniert wurde und dabei gleich acht Menschen unsere bisherige Vikarin mit Lesungen, Gebet und Bibelvoten begleiteten.

Auch bei der Predigt konnte sich Pfarrerin Reinert über „Unterstützung“ freuen. Denn Handpuppe Maja fragte sich, wie denn die ganzen Spenden wohl am besten verteilt werden könnten, woraufhin Pfarrerin Reinert davon erzählte, wie um Jesus herum einmal 4000 Menschen satt geworden waren und dass so etwas wohl nur gehe, wenn sich viele Menschen auch darum bemühen und sich bewusst für Gemeinschaft entscheiden.

Wie gut so etwas gehen kann, zeigte sich dann im Anschluss im Gemeindehaus. Das war nicht nur liebevoll herbstlich dekoriert, sondern viele helfende Hände hatten Kuchen mitgebracht und wieder gemeinsam Suppe von den Kürbissen aus dem Hochbeet hinter dem Gemeindehaus gekocht.

So ließ es sich gut auf diesen besonderen Tag und die frisch ordinierte Pfarrerin anstoßen und nicht nur bei der Dankesrede von Frau Reinert, sondern auch in den Gesichtern der Anwesenden und dem frohen Stimmengewirr an allen Tischen und im Foyer konnte man von Herzen Dankbarkeit spüren für Gaben und Begabungen in unserer Gemeinde.

(Ute Krüger)

Erntedank mit KiTas in Aegidienberg

Ein fröhliches Stimmengewirr füllte die Friedenskirche in Aegidienberg am Erntedanksonntag. Mit Gemeinde und Familien aus unseren KiTas war es so voll, dass Pfarrer Leckner erstmal fragte, ob denn schon Heilig Abend wäre. Feierlich wurden die Kerzen auf dem Altar entzündet, während sich daneben ein schöner bunter Hügel mit Lebensmitteln türmte. Die erste Geschichte erzählte von Jesus, der einfach das wenige Brot austeilen ließ, das da war. Und viele Tausend wurden satt. So waren die Kinder auch nicht einverstanden, als der Pfarrer eine Schüssel mit Süßem für sich behalten wollte. Laut forderten sie nach Jesu Vorbild zum Teilen auf, was dann auch zur großen Freude der Kleinen geschah. Die Erntegaben wurden ebenfalls durch die Kinder weiter aufgestockt, sodass am Ende die Bad Honnefer Tafel begeistert war von den Lebensmitteln, die sie weiter verteilen kann. Mit einer zweiten Jesusgeschichte wurde aufgezeigt, dass es im Leben nicht um das Sammeln und Behalten um jeden Preis geht, sondern wie es das Leben auch bereichert, wenn wir mit anderen teilen.

Nach einigen kräftig mitgesungenen Liedern, Gebet und Segen gab es eine herzliche Einladung ins Gemeindehaus, wo schon einige Suppen auf die Gäste warteten. So waren schon bald alle Tische besetzt und es gab wieder ein fröhliches Stimmengewirr.
(Hartmut Domay)