Jubelkonfirmation im Siebengebirge am 19. Sonntag nach Trinitatis

von Kai Zielke

03.11.2025

Gemeinsam feierten wir das Andenken an die Konfirmationen der Jubilar*innen vor 50, 60, 65, 70 und 75 Jahren! Von der silbernen- bis zur kronjuwelen Konfirmation, gemeinsam Gottes Güte fühlen.


Mit dem Glockengeläut zogen 23 Jubilare bei Orgelklängen in die Auferstehungskirche ein. Von der Goldenen bis zur Kronjuwelen Konfirmation waren alle vertreten und die Jubilare kamen aus allen Gemeindebereichen. Eine Jubilarin konnte leider nicht dabei sein.

Von der Goldenen (50 Jahre), Diamantenen (60 Jahre), Eisernen (65 Jahre), Gnadenden (70 Jahre) und Kronjuwelenen (75 Jahre) Jubelkonfirmation war alles dabei.

Nach der Begrüßung von Pfarrer Klemp-Kindermann und dem Eingangspsalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ begann der Gottesdienst.
In der Predigt stellte Pfarrer Klemp-Kindermann die Frage in den Raum, ob bei dem Bekenntnis der damals jungen Konfirmand*innen schon ein roter Faden aus Segen erkennbar war. Wie es damals war, als sie mit 14 vor dem Altar standen? Konnte man den eigenen Werdegang damals schon wissen? Oder zählte schlicht nach Heimatverlust für Millionen die Sehnsucht nach Lebensfreude und Wohlstand durch harte Arbeit und den ersten Reisen nach Italien mit dem VW-Käfer?

Wie war es mit den Jüngern die in den 60er und 70er Jahren „rebelliert“ haben und sich mit den Fragen um Umweltschutz, Armut in den Drittweltstaaten und dem Nachdenken über die Gefahr eines Atomkrieges beschäftigt haben? Und wie erlebten Sie das Wunder unseres Landes in der Mitte Europas, als sogar endlich viele Familien wieder zusammenfinden konnten?
Wir feiern das 35. Jahr nach der friedlichen Wiedervereinigung…

Was für ein unfassbarer Segen, dass Gott der Herr des Lebens ist, der uns trägt und erhält und er uns Jesus zeigt, als seine Mensch gewordene Liebe.

Nach der Predigt wurden die Jubilare gesegnet und erhielten Urkunden zur Erinnerung an ihren besonderen Tag.

Nach dem Abendmahl und den Fürbitten zogen die Jubilare wieder mit musikalischer Begleitung und Glockengeläut aus der Kirche aus.
Im darauffolgenden Kirchencafe` mit einem Sektempfang, Kaffee, Tee und Kuchen ist das Jubiläum mit reger Teilnahme und netten Gesprächen dann zu Ende gegangen.

Wir wünschen allen Jubilaren, diesen roten Faden zum Segen erkennen und immer neu aufnehmen zu können:
Selig seid Ihr, wenn Ihr Christi Worten vertraut und ihnen folgt.

Text: Ulrike Hüllen / Fotos: Kai Zielke