Sechs unserer Presbyter*innen waren auf dem Tag rheinischer Presbyterien der EKiR in Bonn

von Kai Zielke

10.03.2025

Der alle vier Jahre von der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) ausgerichtete "Tag rheinischer Presbyterien" bot Seminare, Verbundenheit und Stärkung für Presbyter*innen.


Alle vier Jahre richtet die Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) den Tag rheinischer Presbyterien aus, 2025 schon zum dritten Mal in Bonn.

Dazu versammlten sich alle interessierten Presbyter*innen vom Kirchenkreis Wesel bis zum Kirchenkreis Saar-West, vom Kirchenkreis Jülich bis zum Krichenkreis an Lahn und Dill, und auch sechs unserer Presbyter*innen aus unserer Siebengebirgsgemeinde.

Mit Bus und Bahn, dem Auto und dem Fahrrad angereist wurden wir im Bonner Maritim Hotel mit Kaffee, Tee, Getränken und süßem Gebäck, sowie Obst begrüßt.

Nach dem gemeinsamen, von zwei Chören begleiteten, Eröffnungsgottesdienst ging es zu den gebuchten Workshops entweder im Maritim Hotel oder im benachbarten Gustav Stresemann Institut.

Jörg-Rainer Molwitz: Der Tag Rheinischer Presbyterien war sehr gut. Auch wenn die Pausen reichlich bemessen waren, blieb gar nicht genug Zeit für all die Gespräche, die ich noch hätte führen können. Alle Teilnehmer, auf die ich getroffen bin, waren ausgesprochen aufgeschlossen.

Aus einer breiten Palette von Workshops und Seminaren konnte ausgewählt werden: Ein Sonntag ohne Pfarrer*in und / oder Kirchenmusiker*in, Treibhaus-Gas-Neutralität im Gebäudebereich – wie kann das gehen?, Als Presbyter*in pflichtbewusst sein und totzdem Nein sagen?, Web-Sichtbarbeit für Gemeinden, Kirche mit Kindern, Gottesdienste für Kinder, uvm.

Der sehr kompakte Tag bot mit seinen zwei Seminarblöcken Möglichkeiten, Neues zu lernen und sich in den Workshops auszutauschen, aber auch noch Zeit zum „miteinander ins Gespäch kommen“ beim Mittagessen im Maritim Hotel oder am kleinen See des Gustav-Stresemann-Instituts bei herrlichem Frühlingswetter. Zeit mit noch fremden Presbyter*innen verbringen und dann doch feststellen, vieles ist ähnlich, Sorgen gibt es überall, aber es gibt auch viele neue Anreize für sich zu entdecken – kostbare und stärkende Gesprächszeit untereinander.

Sabine Pichler: Besonders gut getan hat mir der Workshop „Bindung von Jugendlichen an die Gemeinde nach der Konfirmation“, die vertrauensvolle Stimmung und aktive Einbindung der Teilnehmenden, die guten Gespräche und tollen praktischen Ideen, die ich gerne in unsere Arbeit vor Ort einbringen werde.

Ein Awareness-Team begleitete den gesamten Tag und bot Möglichkeiten für Gespräche. Zum Abschluss trafen sich alle Presbyter*innen noch zum gemeinsamen Reisesegen und fuhren dann voller neuer Eindrücke, nach guten Gesprächen und Austauschen, zurück nach Hause.

Text: Sabine Pichler, Ulrike Hüllen, Jörg-Rainer Molwitz und Kai Zielke, Fotos: Jörg-Rainer Molwitz und Kai Zielke