Über Lichtblicke und Hüter*in – Gottesdienst der Frauenhilfe Aegidienberg in unserer Friedenskirche

von Kai Zielke

09.12.2024

Bei dem von der Evangelischen Frauenhilfe Aegidienberg gestalteten Gottesdienst zum 2. Advent standen Lichtblicke aber auch eine Ehrung im Mittelpunkt.


Nachdem der Ittenbach/ Oberpleiser Kirchenchor zum Beginn: “Machet die Tore weit“ gesungen hatte, begrüßte Bettina Beyer die Gemeinde und lud diese ein, auf die Lichtblicke in ihrem Leben zu schauen – auf die kleinen ermutigenden Momente im Alltag und ebenso auf die großen Ereignisse.

Die Gottesdienstbesucher wurden aufgefordert, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und auf am Eingang verteilte Karten die persönlichen Lichtblicke zu notieren.

Während einer Meditation wurden sie in die Wüste geführt und erfuhren wie aus Angst – Zuversicht, aus Schwäche – Kraft und aus Gram und Verzweiflung – Hoffnung wurde. Ohne Angst und voll Zuversicht gehen wir diesen Weg gemeinsam als Kinder Gottes in dieser Welt.

Zum Abschluss sang der Chor dann noch schwungvoll „This little light of mine

Danach wurde Bettina Beyer für ihre über fünfzehnjährige Küsterarbeit geehrt. Küster*in bedeutet übersetzt Hüter*in oder Wächter*in. Das ist etwas, was Bettina Beyer wirklich mit sehr viel Herzblut in all den Jahren getan hat und auch weiterhin tut! Sie ist ein Lichtblick für die Gemeinde.

Nach dem Gottesdienst boten die Aegidienberger Konfirmand*innen ihre gebackenen Brote für die Aktion „5000. Brote“ gegen eine Spende an.

Mit einem Mitbringbuffet, das von Chormitgliedern und anderen Gemeindemitgliedern zu Ehren von Bettina Beyer organisiert wurde, ging ein schöner Gottesdienst und eine gelungene Überraschung zu Ende.

Wir können selbst zum Lichtblick werden und beginnen die Welt zu verändern, vielleicht nur punktuell, aber jeder Punkt zählt.

Text: Ulrike Hüllen     Fotos: Kai Zielke