Trotz der weitreichenden Stromausfälle, die durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Zerstörungen dort verursacht wurden, dienen Kerzen als unverzichtbare Licht- und Kochquelle. Aber bald nach Kriegsausbruch waren sie in der Ukraine nicht mehr erhältlich. Ralf Link und Mitstreiter haben vor über einem Jahr mit Wachsreste-Sammlungen begonnen und inzwischen über 79 TONNEN in die Ukraine transportiert. Dort werden die Wachsreste zu Büchsenlichtern eingeschmolzen, die an 250 vom Krieg zerstörten Orten Lebenshilfe bringen. Hauptsächlich Frauen, aber auch Rentner übernehmen diese Aufgabe. Eine mit Pappe ausstaffierte und mit flüssigem Wachs aufgefüllte 500ml-Metalldose brennt ca. 12 Stunden lang. Mit solchen Büchsenlichtern kann man Wasser kochen und Speisen aufwärmen. Größere Kerzen werden zum Beleuchten und zum Wärmen verwendet. Darüber berichtete Ralf Link, einer der Organisatoren, mit Mitstreitern im ev. Gemeindehaus Ittenbach. Fotos und Filmaufnahmen aus den Kriegsgebieten verdeutlichten, wie dringend diese und andere Hilfstransporte sind.

Nach der Advents- und Weihnachtszeit werden die Kerzen- und Wachsreste in Oberpleis gesammelt und vor dem Transport in die Ukraine frachtgerecht verpackt.

Abgabetermin:

22. Januar bis 16. Februar 2024
vor dem Carport des ehemaligen ev. Pfarrhauses Oberpleis,
Ittenbacher Str. 35, Zufahrt links neben der ev. Kirche.

Kleinere Mengen können in dieser Zeit auch in den Kirchen und Gemeindehäusern der Ev. Kirchengemeinde Siebengebirge abgegeben werde.

Für schwerverletzte und von Amputationen betroffene Menschen näht der Verein sog. adaptive Kleidung. Gesucht werden darum auch elektrische Nähmaschinen. Natürlich ist der Verein auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Alle Infos finden Sie auf www.dovira-help.de

Anfragen zur Kerzen- und Wachssammlung in unserer Region bitte an Annette Hirzel
Tel.: 02223 24670, Mail: